Der frühere Bundesliga-Profi Rudolf Pöggeler aus Elspe wird heute 80 Jahre alt.


„Rudolf ist der einzige Bundesliga-Profi, den der SSV Elspe hervorgebracht hat. Die ganze SSV-Familie gratuliert ihm ganz herzlich zum Geburtstag und wünscht ihm Gesundheit und alles Gute“, sagt Fabian Biermann, SSV-Vorstand für Organisation.
Der vielseitig einsetzbare Fußballer des SSV Elspe wechselte 1961 als A-Jugendlicher zu Westfalia Herne und spielte dort in der Oberliga West unter anderen mit Hans Tilkowski und Alfred Pyka zusammen. Ab 1963 stürmte Pöggeler in der Regionalliga West für die später legendäre Fohlen-Elf von Borussia Mönchengladbach. In der Saison 64/65 wurde die Mannschaft von Trainer Hennes Weisweiler mit Stars wie Günter Netzer, Herbert Laumen, Bertri Vogts und Jupp Heynckes Meister. Bis 1969 bestritt Rudi Pöggeler 131 Spiele für die Fohlen. "Mit Hennes Weisweiler als Trainer und Spielern wie Jupp Heynckes, Günter Netzer und Co. – das war schon etwas Besonderes. Wir waren eine tolle Mannschaft, waren immer ehrlich zueinander und haben uns gut verstanden“, erklärt Pöggeler auf der Homepage von Borussia Mönchengladbach. 1965 gehörte er zu den Aufstiegshelden, die den Sprung in die kurz zuvor gründete Bundesliga schaffte.

Noch heute gibt es ab und zu Verbindungen zu seiner alten Heimat. Kürzlich besuchte mit Josef Heinrichs (Schmies Jupp) ein früherer Mannschaftskamerad aus der Meistermannschaft, die 1957/58 in die Bezirksliga aufstieg, Pöggeler anlässlich des Bundesligaspiels Gladbach - Bayern im Borussiapark.
Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn bei Viktoria Köln 1971 arbeitete Rudolf Pöggeler als Konstrukteur, Sportlehrer und Trainer im Amateuerbereich. Noch heute kann er von seiner Wohnung in der Bökelstraße in Gladbach aus auf seine damalige Wirkungsstätte blicken: den Bökelberg.

Bild-Credit: Stadionzeitschrift Fohlen-Echo Borussia Mönchengladbach