Die Trainer Simon Keine und Dawid Jaworski haben vorzeitig verlängert, zudem kehrt Linksaußen Alex Wulf (re.) zum SSV Elspe zurück.

Der SSV Elspe setzt bei seinen Trainern auf Kontinuität: Die vier Trainer beider Mannschaften der Kreisliga A und C1 haben vorzeitig ihre Zusage für die Saison 2024/25 gegeben. Zudem stößt mit Alex Wulf in der Rückrunde eine Verstärkung zur Mannschaft der Trainer Dawid Jaworski und Simon Keine.
„Für uns sind beide ein Glücksgriff. Wie Dawid ist auch Simon Keine schon jetzt sportlich und vor allem menschlich ein fester Bestandteil des Vereins“, sagt Michael Thielmann, mit Fiete Hermes sportlicher Leiter des SSV Elspe. Mit Jaworski schaffte der SSV Elspe nach dem Abstieg in die Kreisliga B den sofortigen Wiederaufstieg. In der neuen Saison 23/24 stieß Simon Keine von der SG Fretter/Serkenrode als spielender Co-Trainer zur Mannschaft, ab jetzt übrigens in gleichberechtigter Position mit Dawid Jaworski. „Hier beim SSV passt alles, mir macht die Arbeit mit der Mannschaft einen Riesenspaß. Deshalb war die Zusage für die nächste Saison eine leichte Entscheidung“, sagt Jaworski.
Wichtiger Leistungsträger
Simon Keine ist bereits in der Hinrunde ein wichtiger Leistungsträger der Mannschaft geworden, hartnäckig im Zweikampf, ein bissiger Balleroberer, der auch, wenn nötig, das Spiel der jungen Elsper beruhigen und leiten kann. Die Trainerposition beim SSV Elspe war für Keine Neuland. „Mir ist hier in Elspe viel Vertrauen entgegengebracht worden. Ich habe also keinen Gedanken daran verschwendet, etwas anderes zu machen“, sagt er.Micky Bajramovic
Rückkehrer in den Wiesengrund
Mit Alex Wulf stößt ein „sportlich und menschlich gereifter“ - so Fiete Hermes - Rückkehrer zur Mannschaft. Vor zweieinhalb Jahren wechselte er vom Wiesengrund ans Bamenohler Schloss zur zweiten Mannschaft der SG Finnentrop/Bamenohl. „Mein Herz hat aber immer für Elspe geschlagen. Nach dem Abstieg habe ich mich gefreut, dass der SSV sofort wieder aufgestiegen ist“, sagt der 25-Jährige. Was ihn wieder nach Elspe gelockt hat? „Der Zusammenhalt in Elspe ist sicher unübertroffen im Kreis Olpe; hier fühle ich mich wohl“, sagt Wulf.
Gelernter Linksaußen
In Elspe soll er das Sturmspiel der ersten Mannschaft variabler machen. Wulf ist gelernter, antrittsstarker Linksaußen, kann aber auch in der Sturmmitte eingesetzt werden und durch seine Schnelligkeit mehr Tiefe in das Elsper Spiel bringen. „Wir können so unsere Torgefahr auf mehrere Schultern verteilen“, sagt Simon Keine. In der vorletzten Saison erzielte Wulf 18 Tore, in der aktuellen Saison allerdings auch eins gegen seinen alten/neuen Verein.
Andreas Erhart1Respekt für die Trainer der Zweiten
Die Linie der Beständigkeit beim SSV erstreckt sich auf die zweite Mannschaft in der Kreisliga C. Andreas Erhart und Micky Bajramovic sowie der Mannschaftsbetreuer Christian „Fritze“ Schneider werden über das Saisonende ihre Arbeit weiterführen. Die Schwerpunkte: „Uns in der neuen Liga behaupten und Jugendspieler an die erste Mannschaft heranführen“, sagt Erhart. Die zweite Mannschaft hat nach der Auflösung der Kreisligen D und dem damit verbundenen Zwangsaufstieg erwartungsgemäß in der spielstärkeren C-Liga einen nicht leichten Stand. „Andi und Micky haben die Mannschaft für diese Anforderungen ertüchtigt und in dieser Umgebung stabilisiert, dafür verdienen sie unsere Anerkennung“, sagt Michael Thielmann.