Kommunikation verbessern, Erfahrung teilen, Kinder dauerhaft an den Verein binden
Der SSV Elspe stärkt seine Vereinsstruktur durch die Berufung eines sportlichen Leiters für die Jugendmannschaften. Für diese Aufgabe konnten Lothar Wittwer und Mario Eckel, die Leiter der Jugendabteilung, den Kapitän der ersten Mannschaft, Robin Lünenstraß, gewinnen.
„Robin soll als Bindeglied zwischen den leistungsorientierten C- bis A-Jugendteams fungieren“, erklärten die beiden. Auf den 28-jährigen Lünenstraß, Kapitän und Führungsspieler, kommen damit einige neue Aufgaben zu: zum einen die Kommunikation nach innen und zu den Vorstandsgremien optimieren, Ansprechpartner sein für Jugendspieler und -trainer, Übersichten erstellen über die mittelfristige Kaderplanung und vor allem, fußballerische Erfahrung und Fachwissen teilen. Spieler der ersten Mannschaft werden mindestens einmal im Monat in die Jugendteams gehen und ihr Know how weitergeben. „Das kann unser Torjäger Tino Oest sein, der den Jugendlichen zeigt, wie er den Ball im gegnerischen Strafraum verteidigt, oder wie man Laufwege verselbstständigt und Torschüsse abspricht“, sagt Lünenstraß. So hat Keeper Kevin Schilch bereits die Torwarte der E-Jugend trainiert.
Verena Hennecke neue Trainerin für die Minikicker
Gerade bei den C- bis A-Jugendlichen soll das Hauptaugenmerk auf der Vereinsbindung liegen. Deshalb sollen auch die Eltern der Jugendspieler einbezogen werden. „Für uns ist wichtig, dass wir die Kinder, die wie beim SSV Elspe ausbilden, auch hier binden. Deshalb fiel die Wahl auf Robin Lünenstraß, eine sehr gute Option. Wir freuen uns, dass er die Aufgabe übernommen hat“, sagt Mario Eckel.
Mit Verena Hennecke präsentiert der SSV auch eine neue Trainerin für die 20-köpfige Mannschaft der Minikicker. Sie ergänzt das bisherige Team um Thomas Grebe, Pierre Schindler und Daniel Wittrock. Bei den Kleinen geht es darum, Begeisterung für das Bewegen und Spielen zu wecken. Die 34-Jährige bringt ebenfalls eine Menge Expertise mit. Hennecke spielte als rechte Außenverteidigerin oder auf der Sechser-Position beim früheren Frauen-Landesligisten SG Albaum-Heinsberg. „Ich vermisse den Fußball“, sagt sie, aber die Minis trainiert sie auch, weil ihr Sohn Ben dort spielt.
Das alles seien gute Ansätze für eine Zukunftsoffensive, meint Eckel, und Lothar Wittwer ergänzt: „Wir wollen die Jugendarbeit des SSV, die immer schon sehr familiär geprägt war, noch besser machen.“
Lothar Wittwer, Verena Hennecke, Robin Lünenstraß und Mario Eckel (v.l.).