„Ob beim Fußball oder beim Karneval - die Menschen der AG Miteinander gehören zu unserem Leben“, sagt Klein-Elka-Prinz Mario Eckel, und der muss es ja wissen. Der SSV-Prinz war am Sonntag mitten im bunten Treiben beim Karneval der AG Miteinander.
Die AG Miteinander und ihre Menschen mit Handicap sind beim SSV Elspe gern gesehene Gäste, weiß Mario, der auch 2. Vorsitzender der Jugendabteilung des SSV ist. Der diesjährige Karneval der AG Miteinander im Saloon des Elspe-Festivals stand am Sonntag (16. Febr.) unter einem besonderen Stern: 50 Jahre besteht die Arbeitsgemeinschaft nun schon, „und wir wollen jetzt ein Jahr lang Geburtstag feiern“, kündigte Guido Sopart an, der im Saloon als Pirat (Bild) und Moderator durch das mehrstündige Programm führte.
Gefeiert wurden Prinzessin Silke und Prinz Christian, der Frohsinn, das Zusammensein. Hammer! Alle Leute, Klein-Elka, unzählige Funkemariechen, Karnevalsgruppen, Musikbands, Prinzen von außerhalb und die Helferinnen und Helfer im Hintergrund machen ihre Arbeit unentgeltlich.
"Echte Fründe ston zesame"
„Es ist schön, mit den Menschen mit Handicaps zu feiern, das ist ein Beweggrund“, sagt Ralf Sasse, ein ehemaliger Prinz aus Fretter. Die Fretteraner, so ergänzt er, veranstalten auch seit mehreren Jahren ein Tag des Sports für die AG Miteinander. Akrobatisch die Einlagen der Funkenmariechen und Prinzengarden, die ihre Frauen hoch unter die Saloondecke schleuderten. Die Band Nightlife feuerte die Stimmung an, die Kölsch Connection brachte sie dann zum Überkochen. Nur wenige Minuten dauerte es, bis sie ihr Equipement auf die Bühne gehievt hatten und den Salon rockten. Hinterm Tresen standen diesmal nicht, wie seit Jahren Margit und Wolfgang Kirchhoff, sie wurden, krankheitsbedingt, von Eva Kruse-Löher und Philipp Aßhoff, dem Geschäftsführer des Elspe-Festivals, bestens vertreten.
„Echte Fründe ston zesame“ von de Höhner war das bündige Motto des Tages. „Einfach nur schön, so muss das sein“, sagteJürgen Tötter. Das war kein Karneval nur für Menschen mit Handicap, das war Karneval für alle! Und über allen schwebte die goldene „50“.